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Interesse an Pflegeimmobilien zur Kapitalanlage wächst
Das Interesse an Pflegeimmobilien zur Kapitalanlage ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Dies hängt nicht zuletztmit dem wachsenden Bedarf an Pflegeplätzen für die Zukunft zusammen. Jan-Hendrik Jessen der Patrizia Deutschland AG veröffentlichte dazu einen Artikel in der Immobilienwirtschaft Ausgabe 01/15.
Der Bedarf wächst
So werden laut der Studie der Patrizia AG bis zum Jahr 2030 fast ein Drittel der deutschen Bevölerung über 65 Jahre alt sein. Da sich Pflegebedürftigkeit vor allem im höheren Alter abspielt, steige die Zahl der Pflegebedürftigen bis dahin auf rund 3,4 Millionen Menschen. Diese würden hauptsächlich in den Ballungszentren und bevölkerungsreichen Regionen zu finden sein, allerdings gäbe es auch ländlich geprägte Kreise mit hohem Bedarfszuwachs.
Indikatoren für gutes Investment
Als Indikator für ein gutes Pflegeimmobilien-Investment nennt Jessen den aktuellen Auslastungsgrad der Heime und die Höhe des zukünftigen Bedarfszuwachses. Somit befänden sich die Regionen, in denen sich ein Investment in Pflegeimmobilien besonders lohnt, vor allem im Norden Deutschlands, in Baden-WÜrttemberg und in der Metropolregion München. Die Pflegeimmobilie als Kapitalanlage gilt laut Jessen als ein stabiles Investment, hauptsächlich wegen der langen Vertragslaufzeit von 20-25 Jahren, sowie der staatlichen Förderung und Refinanzierung.
Pflegeimmobilie- ein erklärungsbedürftiges Produkt
Als schwierrig anzusehen sei allerdings, dass der Markt für Pflegeimmobilien noch immer recht undurchsichtig sei, was nicht zuletzt auch an den unterschiedlichen Heimgesetzgebungen der Länder läge. Somit müsse man sich als Investor sehr genau mit dem Thema auseinander setzen und sich kompentent beraten lassen. Als vielversprechende Investitionschance sieht Jessen Wohn-Pflege-Modelle, zum Beispiel in Form von Pflegeheimen mit angeschlossenem betreutem Wohnen.